Spitzenmusiker treffen Spitzenwinzer: Mosel Musikfestival bietet einzigartige Erlebnisse

Das Moselland wird zur Bühne für herausragende internationale Musiker: Beim Mosel Musikfestival 2016 verbinden sich in Weingütern, Klöstern und Kirchen und auch open air am Moselufer oder zwischen den Reben Musik der Spitzenklasse und hervorragende Weine zu einem einzigartigen Genusserlebnis.

Von Schengen bis Winningen gehen auf rund 240 Flusskilometern mehr als 60 Veranstaltungen in Weingütern, Kirchen, Kapellen und Klöstern, Ruinen und Schlössern und manchmal sogar unter freiem Himmel - am Moselufer oder mitten zwischen den Reben - über die Bühne.

2016 gibt es einige neue Spielorte zu entdecken, wie die alte Wollfabrik in Moselkern und die Villa Reverchon in Trier. Die beliebte Reihe Opus (Musik in Weingütern) ist um das Weingut Schloss Lieser und die Domäne Ruppert in Schengen/Luxemburg erweitert worden.

Der Sommer des Jahres 2016 soll „Der Sommer unseres Vergnügens“ sein. So lautet das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz. In dem aktuellen Programm findet sich also Vergnügliches, Humorvolles, Skurriles und Fantastisches. Ganz wie es beliebt. Und der Wein von Mosel, Saar und Ruwer ist immer mit von der Partie.

Einige Programmhöhepunkte 2016:
Wie in den Vorjahren, finden auch in Günther Jauch's Weingut von Othegraven in Kanzem an der Saar sowie im Weingut Markus Molitor in Bernkastel-Wehlen Konzerte der Opus-Reihe statt. Die moderne Rieslingmanufaktur des Weingutes Rebenhof in Ürzig bildet erneut die Kulisse für die beliebte Veranstaltung "Bach im Liegestuhl". Diese Konzerte werden von Weinproben mit Spitzenweinen von einigen der besten Weingütern des Weinanbaugebietes Mosel begleitet. Zudem bieten die Weingüter der Vereinigung Bernkasteler Ring e.V. sowie weitere Weinpartner des Festivals bei vielen weiteren Konzerten eine Auswahl an Sekt und Wein an.

Premiere in doppeltem Sinne feiert das Projekt Nero Hero. In ihrer ersten gemeinsamen Kooperation lassen Karl Sibelius, Intendant des Theaters Trier, und Hermann Lewen, Intendant des Mosel Musikfestivals, Gegenwart und Antike aufeinandertreffen. Bei der Uraufführung des Multimedia-Spektakels stehen der römische Kaiser Nero und die Porta Nigra als Schauplatz im Mittelpunkt (5./6. August, Porta Nigra Trier).
Der türkische Pianist Fazil Say, in seiner Heimat ein bekannter Bürgerrechtler, improvisiert, komponiert und löst dabei Grenzen klassischer Epochen auf. Ein leidenschaftlicher Musiker, der Kritiker weltweit staunen lässt, mit der türkischen Justiz aber nicht immer im Einklang ist (14. August, Kloster Machern).
Währenddessen wandelt Dominique Horwitz, einer der beliebtesten deutschen Schauspieler, mit dem preisgekrönten Fauré-Quartett auf den Spuren von Goethes Reisen (21. August, Kloster Machern).
Charmant, lächelnd, schön: So kennt man Senta Berger. Begleitet vom Trio Cosi fan tango liest die populäre Schauspielerin Texte und erzählt Kaffeehaus-Geschichten des Wiener Autors Alfred Polgar (10. September, Bernkastel-Kues).
Humor hat auch Iiro Rantala. Der finnische Preisträger des JTI Jazz Awards 2016 gehört zu den kultiviertesten Pianisten seiner Generation (2. August, IHK Tagungsstätte Trier). Bissig, böse, aber beliebt beim Publikum ist Hagen Rether. Der singende Klavier spielende Kabarettist schmeichelt sich nicht ein, sondern rüttelt wach. Immer an seiner Seite: Sein schwarzer, polierter Konzertflügel (8. September, Bernkastel-Kues).
Einmal ketzerisch, einmal traditionell: Wer die vielen Facetten des Komponisten Händel erleben will, geht nachts in Museum zu Red Priest. Das Ensemble zeigt, warum Kritiker die vier Musiker mit den Rolling Stones verglichen haben (13. August, Landesmuseum Trier). Wer seinen Händel feierlich mag, hört den Messias als Schlussakkord mit Concerto Köln, dem Trierer Dom- und Kathedraljugendchor sowie Solisten unter der Leitung von Thomas Kiefer (3. Oktober, Dom zu Trier).
Barock trifft auf Lounge in den Viehmarktthermen: Die Berliner Lautten Compagney rückt gemeinsam mit Sängerin und Songwriterin Mine Barock in die Nähe von Pop, vermischt mit Live-Samplings und Sound-Verfremdungen. Zwischendurch legt DJ Daniel Schule Lounge-Musik auf (1. Oktober, Viehmarkthermen).
Das Mosel Musikfestival endet am 3. Oktober mit Händels Messias im Trierer Dom. Es spielt eines der weltweit führenden Ensembles im Bereich der historischen Aufführungspraxis, Concerto Köln.
Das Mosel Musikfestival firmiert seit 2012 als gemeinnützige Veranstaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung und wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz. Die Gesellschafter sind die Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz sowie der Verbandsgemeinde und Stadt Bernkastel-Kues. Aufsichtsratsvorsitzender ist Thomas Egger, Kultur- und Wirtschaftsdezernent der Stadt Trier. Unterstützt wird das Festival vom Verein der Freunde und Förderer des Mosel Musikfestivals unter dem Vorsitz von Wolfgang Lichter. 2007 wurde das Festival in die European Festivals Association (EFA)  aufgenommen.
Karten gibt es online, über die Ticket-Hotline sowie an vielen Vorverkaufsstellen in der gesamten Großregion.
Die Ticket-Hotline ist montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr unter der Telefonnummer 0651 / 97 90 779 zu erreichen. Eintrittskarten, Termine und weitere Informationen unter www.moselmusikfestival.de