Mosel-Weinkönigin: Bewerbung bis 15. April möglich

Weinwissen sowie Schlagfertigkeit und gute Englischkenntnisse sind gefragt.

Sie reisen nach Berlin und Kiel, nach Leipzig, Bremen, Bochum oder Düsseldorf – und auch schon mal nach Kopenhagen: Mosel-Weinkönigin Marie-Sophie Schwarz sowie die Mosel-Weinprinzessinnen Franziska Fritzen und Amelie Fritschle sind seit Januar wieder ständig unterwegs, um bei der Grünen Woche, verschiedenen Weinmessen, der Internationalen Tourismusbörse sowie den Deutschen Weintagen in Dänemark und anderen Veranstaltungen für das Weinanbaugebiet Mosel und seine Produkte zu werben. Während der Terminkalender der Weinhoheiten für Frühling und Sommer täglich voller wird, bereitet die Moselweinwerbung bereits die Suche nach Nachfolgerinnen vor, die im September die Kronen der Gebietsweinmajestäten übernehmen sollen.

Bis 15. April können sich Frauen aus dem Anbaugebiet Mosel für die Wahl der Mosel-Weinkönigin 2024/25 bewerben. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Foto nimmt bis 15. April die Geschäftsstelle des Moselwein e.V. in Trier entgegen. Fragen zum Amt der Mosel-Weinkönigin sowie zum Bewerbungs- und Wahlverfahren beantwortet Christa Borne, Telefon 0651 71028-13 (vormittags), Mail: cb(at)weinland-mosel.de.

Die Bewerberinnen für das Amt der Mosel-Weinkönigin müssen mindestens 18 Jahre alt sein, aber sie müssen nicht aus einer Winzer- oder Weinhändlerfamilie stammen. Berufliche Tätigkeit in der Weinbranche, besondere Kenntnisse im Weinbau und in der Kellerwirtschaft qualifizieren ebenso für das Amt. Erfahrungen als Ortsweinkönigin sind hilfreich, aber keine Bedingung für eine Bewerbung. Sehr gute Kenntnisse des Weinanbaugebietes, seiner Rebsorten und Weine sowie Kommunikationsfreude sind die Voraussetzungen für diese Tätigkeit.

Bei jährlich etwa 200 öffentlichen Auftritten in der Region sowie darüber hinaus informieren die Mosel-Weinhoheiten Verbraucher und Fachleute über die Produkte der geschützten Ursprungsbezeichnung Mosel. Die Weinmajestäten der Region berichten in den sozialen Medien über die Weine von Mosel, Saar und Ruwer sowie von ihren Einsätzen. Gute Englischkenntnisse werden ebenfalls von den Bewerberinnen erwartet, da Veranstaltungen im Ausland sowie die Betreuung von ausländischen Fachbesuchern zum Aufgabengebiet gehören.

Die Mosel-Weinwerbung stellt der Weinkönigin ein Fahrzeug für das Amtsjahr zur Verfügung. Zudem erhalten Weinkönigin und Weinprinzessinnen finanzielle Unterstützung für Anschaffung von Garderobe und Aufwandsentschädigungen für ihre Einsätze. Die Reisekosten für die Einsätze werden komplett übernommen.

Je nach Anzahl der Bewerbungen findet ein Vorauswahlverfahren im späteren Frühjahr statt. Die Bewerberinnen, die sich für die Wahl qualifizieren, werden in den Monaten vor der Wahl mit Seminaren zum Weinanbaugebiet Mosel sowie zu Sensorik, Rhetorik und Präsentation auf das Amtsjahr vorbereitet.  
Die Wahl ist für 13. September geplant. Eine Jury aus Fachleuten der Wein- und Touristikbranche entscheidet darüber, wer als Nachfolgerinnen von Marie-Sophie Schwarz sowie Amelie Fritschle und Franziska Fritzen die Moselkronen im Amtsjahr 2024/25 tragen wird. Die Heimatgemeinden der Kandidatinnen sind ebenfalls in der Jury vertreten.